Dragonhearts & Co. in Berlin

04./05. Juni 1999 – Universal Hall

 

Wieder einmal in einem Zug, diesmal zur Abwechslung in Richtung Nürnberg, nicht immer kann der schon festgelegte Schlußsatz die Hälfte des Berichts dominieren und so eigentlich schon fast alles bei der Anreise geschrieben werden.

Also für unsere daheim gebliebenen nur so nebenbei zur Info, wir haben Berlin unsicher gemacht. Der Treck wurde wie immer von Ute geleitet, die Petra mit den derzeit vier Beinen wie stets als Navigator an ihrer rechten Seite hatte, nebst Claudia, die wie meist, noch zur allgemeinen Lageverbesserung beitrug und Kurt, der für die Aufnahmen Marke Dokumentarfilm nominiert wurde. Ich gehe mal davon aus, daß er nach diesem Ausflug seinen Ruf als Tier- und Naturfilmfreak weg hat. Diese vier wagten sich auf die nach wie vor mit Baustellen übersäte Autostrada und sollen – nach von mir nicht näher geprüften Aussagen das Hotel auch ohne weiter oder größere Aus- bzw. Anfälle erreicht haben.

Meine Wenigkeit hat sich aus Urlaubsersparnisgründen in Unkosten gestürzt und den Luftweg gewählt. Aufschlag in Berlin war um 20.00 Uhr, Beginn der Veranstaltung 20.30 Uhr, na konnte ja echt wieder aufregend werden, wenn man mit der ein oder anderen Verspätung rechnet, aber wie sagen wir so gerne? Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt oder so ähnlich. Der Aufschlag erfolgte pünktlichst und dann habe ich doch glatt auch noch einen Taxifahrer erwischt der sofort bei den Worten Universal Hall wußte wohin ich wollte, der Zettel mit der Adresse und das Auswendiglernen des unaussprechlichen Straßennamens war irgendwie überflüssig. Kurz gesagt, ich war so pünktlich wie schon lange nicht mehr und noch rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung an meinem Platz und schreibfertig von Ute abgeholt.

Was haben nun aber die anderen auf ihrem einsamen Weg zur Halle so veranstaltet? Nach einem abgebrochenen Versuch mit Mietwagen und Navigator vom Zelendorfer Damm zur Halle vorzudringen haben sich die vier auf den Rückweg zum Hotel begeben und selbigen nochmals mit einem Taxi angetreten. Allerdings hatten sie im Gegensatz zu mir weniger Glück mit der Auswahl ihres Fahrers (wann habe ich eigentlich den Fahrer gewählt, war halt eben der Erste in der Reihe). Irgendwie erhielt ich die Schilderung, daß es ein gewisses Suchen nach der Halle gab, die dann von Claudia entdeckt und mit einem markerschütternden Schrei bezeichnet wurde.

Unsere Delegation hatte sich also ge- und versammelt, unseretwegen konnte die Veranstaltung beginnen:

Peter William nahm dann auch tatsächlich am Sprechertisch einen Stuhl in Beschlag und die Begrüßung durch Herrn Vogelsammer nebst Einführung in die Kämpfe und endlich Einzug der Gladiatoren unter dem Applaus der doch nicht so zahlreichen Besucher.

Es folgte die übliche Vorstellung der Teilnehmer im Ring, nur Mile Zrno, der Europameister und sein Herausforderer Ecki Eckstein hatten noch Pause.

Tja wen hat man uns denn vorgestellt, es waren in chronologischer Reihenfolge: Karsten Kretschmer, (aua, erste Attacke für mein Trommelfell), Jonny South, Danny Royal, Eddi Steinblock, Eric Schwarz, Wildcat Robby Brookside, Drew McDonald, Tony St. Clair und last but not least die beiden Ringrichter Manfred Koch und Hotte Heinrich.

Peter Williams ließ uns dann auch nicht dumm sterben und gab die für den Abend geplanten Matches bekannt sowie den Grund der Teilnahme von Eric Schwarz, der doch eigentlich in der Qualifikation Grizzly unterlegen war. Aber nachdem der Canonball ja nicht mehr in Europa auftreten will und derzeit und bis auf weiteres in USA weilt, darf er wieder mitspielen, weil er ja der letzte war, der wegen Grizzly aus der Qualifikation ausschied. Alles klar?

Vollgestopft mit so viel an Information, waren wir – ich nenn‘ es jetzt einfach mal Entzugserscheinungen – schon ganz kribbelig. Aber zum Glück mußten wir nicht mehr allzu lange warten und es ging mit

Wildcat Robby Brookside vs. Karsten Kretschmer, Ringrichter Manfred Koch (5 Runden) so richtig schön los, aber was ist das jetzt nun schon wieder?

So ein Ärger, die Batterie in Claudias Fotoapparat streikt – womit macht sie denn jetzt die KAAARSTEEEEEEEEEN-Fotos? Aber so ein Wunder, mit der alten Batterie von Kurts Kamera tut es der Apparat dann noch wieder – uff – der Abend ist zumindest bis hier gerettet.

In der ersten Runde viele Haltegriffe und die Counts bis hin zu 7. Ein gesäuseltes Come on Karsten von Robby bringt zumindest etwas Stimmung in die Räumlichkeiten – und Pause.

Runde zwei beginnt mit einer Serie von Tritten von Robby gegen Kretschmer, gefolgt von – na was wohl – mal wieder Aufgabegriffen – und ask him.

Nachdem er sich aus dem Griff befreien konnte, geht zur Abwechslung mal Karsten mit einem Urschrei auf Robby los, dieser kann sich aber ganz einfach in die Pause retten.

Runde drei beginnt mit shake hands und dann eben doch noch den obligatorischen Tritten – wenn ich das schon weiß, wie können die dann noch darauf reinfallen?

Der Versuch zu einem Surfboard in der dritten Runde haut nicht so ganz hin, diese geht aber irgendwie doch wieder an Brookside, auch wenn Claudia versucht die Regeln mal wieder zugunsten von Karsten zu ändern, aber er schafft es sich noch über die Runde zu retten, auch wenn er weder weisungsgemäß Robby abgeschüttelt noch gebissen hat – Tyson läßt grüßen. Hotte Heinrich fragt mich so nebenbei noch was die Börse macht, aber was das angeht kann ich leider keine Auskunft geben, schließlich schreibe ich doch nur meine Eindrücke nieder, wenn ich den Schlepptop schon dabei habe. Bei Claudias Regeländerungen bekomme ich dann noch eine kleine Erläuterung des Reglements, was ich aber nicht auf mir sitzen lasse und freundlich übermittle, wenn Claudia die Regeln ändert ist das eben so. Na wir haben es dann beide eben akzeptiert.

Runde vier, ja tanzen die beiden da Blues?! Die haben sich in der Ringecke so richtig schön umklammert und liebevoll abgestellt. Nach der Ermahnung von Peter William spielen sie aber wieder im Ring weiter, liegen am Boden und üben Haltegriffe. Dann stehen sie mal eben für ne 10tel Sekunde um dann wieder das Spiel auf dem Boden, oder auch ask him zu spielen, da kommt doch Karsten glatt aus dem "Schlafsaal" und zeigt einen Back Body und für wenige Sekunden durfte er mal wieder mitspielen, was sich Robby aber nicht gefallen läßt und mal eben ein Stück Wäsche in der Ringecke aufhängt um sich dann mit Elan und den Füßen voran einem Herren ins Gesicht zu stellen, gibt gelb, aber seit wann stört Robby so etwas? Schlägerei nach der Ringpause und für Karsten wegen Wehrens auch gelb und DM 40 für Robby weil er sich das nicht so hingenommen hat.

In Runde 5 mal wieder etwas mehr Action, aber irgendwie gibt es ja auch nicht mehr als 5 Runden oder? Jetzt kann man sich schon etwas mehr verausgaben. Es gibt richtige Aktionen bei denen es was zu sehen gibt.

Nja, es kommt wie es kommen muß, nachdem Robby eh schon fünf Runden dominiert hat, gibt’s dann noch den Sieg durch Pin in der 5. Runde.

Jetzt gibt’s Jonny South vs. Tony St. Clair, Ringrichter Manfred Koch, 5 Runden

Tony wie kommst Du eigentlich nur zum Titel Iron Man – kommt das von der "Stählernen Lunge"? Ne Spaß beiseite, ist ja nicht böse gemeint, ich darf mich halt eben doch wundern, aber was soll‘s, zwei etwas ältere Herren (andere in dem Alter wären froh, wenn Sie unbeschadet die Treppen hoch kämen) treffen aufeinander und ich habe schon wieder mein liebstes Wrestling – Haltegriffe - vor mir – was habe ich denn erwartet – higflying moves? Also lassen wir den Blödsinn, Peter William zählt sogar bis zwei, was will man den mehr. Nervehold und dann noch einmal zugeschlagen, Peter William kommt bis vier und Ende der ersten Runde.

Irgendwie habe ich das Gefühl, daß Herrn South die Socken mit dem Namenszug der Siegesgöttin nichts bringen werden.

In der zweiten Runde stelle ich fest, daß auch Tony Nike-Socken hat, was nun? – Möge der mit dem längeren Atem den Sieg davon tragen. Es gibt jedenfalls wieder Haltegriffe und was nun - von Tony Whip in‘s und einen Clothes Line, kurz danach darf er sich aber auch wieder auf der Matte ausruhen und beide stützen sich gegenseitig.

In Runde drei bislang eigentlich nichts Neues. Nur Jonny South macht sich frech und täschselt Tony die Wange, wenn das mal richtig war.

Na wer sagt es denn, schon wird Tony sauer und den "Tätschler" rettet der Gong.

In Runde vier dann plötzlich richtig was los, gibt’s hier am Ende doch nur vier Runden – nee, schon wieder Pause, zur Abwechslung aber mal fast alle Punkte für Tony.

Nichts für die Sammlung, als das Oberarmbändchen von Jonny South direkt vor Claudia landet lehnt sie dieses doch tatsächlich ab. Kurz danach folgt dann das Ende der Runde fünf und das ganze geht richtig schön brüderlich unentschieden aus.

Bei vier Matches für den ganzen Abend folgt jetzt logischerweise die PAUSE, die mit den üblichen und bekannten Aktivitäten ausgefüllt wird.

Nach der Pause gibt es für uns Eric Schwarz vs. Eddi Steinblock mit Ringrichter: Hotte Heinrich über 4 Runden zu sehen.

Vor dem Kampf muß sich jedoch der Herr McDonald noch in Szene setzen und bekanntgeben, daß, wenn jetzt zwei Deutsche gegeneinander kämpfen es sicher ist, daß er der neue Champion wird. Aha! Irgendwie sind die beiden im Ring nicht so ganz seiner Meinung, was soll‘s. Eric hat jedoch erst mal unter unserem Bibi Blocksberg zu leiden und darf sich das eine oder andere Bein verdrehen lassen und sich bis jeweils zwei anzählen lassen, zum Glück gibt’s ja den Rundengong.

Runde zwei und schon wieder auf das linke Bein, wird wohl bald Zeit für ein neues vom KaDeWe.

Kaum gedacht, mal eine kurze Offensive von Eric und schon wieder geht’s auf das linke Bein los und Rundenende, fällt euch eigentlich sonst nichts ein.

Tja und dann wieder kurzes Aufbäumen und zwei gelbe Karten in kurzer Folge für Eddi. Einfach nicht die feine Art auf einem Eric unter den Seilen zu stehen und sich festzuhalten. Eric ist mal wieder sauer und geht sehr zur Freude vieler auf Eddi lost, aber irgendwie findet er sich in der Ringecke am Boden wieder – wie nun das? Und – Rundenende

In der Rundenpause Tänzchen von Eddi zu YMCA – wie passend und dann schafft er doch auch kurz nach Beginn der Runde den Sieg durch Pin.

Peter Williams betritt den Ring und worum geht’s hier? Ahh ja, die Kämpfer für den VdB Europatitel dürfen ran, als erstes Ecki, zum Highway, Händeschütteln, wozu ist Hotte Heinrich eigentlich wieder mit im Ring? Dann darf Mile Zrno einlaufen – genau wie auf dem Bild von Ute, mit Anzug und Gürtel. Ui. Ute kriegt ganz große Augen und die Stifte in der Tasche fangen an zu tanzen.

Ecki spricht was von hervorragendem Kämpfer und Generationenwechsel und, daß er sich morgen den Gürtel holt, wie neu das Ganze.

Peter William gibt dann noch den Lebenslauf im Zeitraffer von Mile Zrno zum Besten bis dieser endlich auch mal was sagen darf. Er begrüßt erst mal die Fans und gibt Ecki Zucker zum schlucken und weißt darauf hin, daß Ecki erst noch mal richtig Arbeiten muß um sich für den Gürtel würdig zu erweisen. Lassen wir uns mal überraschen, wer das Teil demnächst putzen darf.

William sagt noch die Schlußworte ala Jugend gegen Erfahrung und verspricht einen exzellenten Kampf.

Die Kämpfe für morgen werden angesagt und dann gibt es noch eine unbeabsichtigte Pause, wir dürfen nicht vergessen, Manfred Koch hat sich gerade noch einen Abzug des Fotos das Kurt gemacht hat bestellt, Edith Graff, die wir hier herzlich grüßen wurde bzw. - man kennt uns - wird mit dem Kurzvideo von B1 beglückt werden und Corinna wollte auch noch einen Abzug eines Fotos von Kurt. Soviel zu unseren Aktivitäten während der unfreiwilligen Pause.

Drew McDonald vs. Danny Royal – Ringrichter: Hotte Heinrich

Runden: keine Ahnung, war zu interessant, ich glaube jedenfalls, daß es 5 waren

Tja Drew mit seinem routinierten Einzug ist zumindest hier sein Geld wert, sein Gegner, na das beste ist wohl die Aufschrift am Hosenboden "British Beef" ob er BSE hat? Tja und dann die erste Runde.

Obwohl Drew ja eigentlich recht limitiert ist, zeigen die beiden erstaunlicherweise die beste Leistung des Abends, also sorry, ich hab mich glatt mal mit schauen statt mit tippen beschäftigt.

Runde zwei, ging doch glatt so weiter. Wahnsinn, die beiden verkaufen sich richtig gut. Es geht auch außerhalb des Ringes zu Gange und schon gibt es die erste gelbe für Drew. Das nur als kurze Beschreibung warum ich hierüber nix zu schreiben habe.

Nach der Veranstaltung machen wir uns erst mal auf in Richtung einer Höhle in der es Futter geben soll, aber kurz bevor wir dort anlangen stellen wir fest, daß diese Höhle unbeleuchtet und derzeit unbenutzt ist. Also zurück das Ganze und eine offene Höhle gesucht, wir finden dann auch eine indische, die durch die Küche betreten wird. Dort widmen wir uns aufmerksam dem Studium der diversen angebotenen Speisen, wobei die eine oder andere Bestellung in mild statt scharf aufgegeben wird. Nach Aussage der Bestellenden konnte von mild aber nach Zubereitung der Speisen keine Rede mehr gewesen sein. Auch diese Klippen wurden gemeistert und man wurde mal wieder aus dem Laden expediert, angesichts dieser Tatsache muß ich leider gestehen zwar unser "Wir-waren-die-Letzten"-Buch mitgenommen zu haben, aber mal wieder einen Eintrag verschwitzt zu haben. Na und wenn man in Berlin schon mal aus einem Lokal fliegt, kann man eigentlich gleich ins Bett gehen. Bemerkenswert wäre hier noch, daß ich doch tatsächlich zweimal mit Claudia einer Meinung war. Wir haben dann nach einiger Diskussion doch ein Taxi gerufen – Wow, was hatten die in der Taxizentrale für fetzige Musik, ich hab mal eben ein Tänzchen zum Handy auf der Straße hingelegt und prompt merkwürdige Blicke eingefangen, also durften die anderen auch mal Musik hören, aber ehrlich, auf Dauer ist ein Walkman einfach billiger. Das Taxi hat uns dann auch ins Hotel gebracht. Immerhin war ich neugierig wie es sich in einem Konferenzraum so schlafen läßt. Ach ja ich vergaß zu erwähnen, eigentlich hatten wir ja so was wie Zimmer gebucht, aber – genau Erstens und Zweitens. Also wurde mir ganz schonend mitgeteilt, daß es keine Zimmer, aber dafür für die Mädels ein großes Zimmer mit vier Betten und einem Bad aber ohne Brauseschlauch und Duschkopf, dafür aber mit Clipcharts und vielen bunten Stiften, und für Kurt so was ähnliches, aber gänzlich ohne Bad – es wurde die Sauna empfohlen – wie erstaunlich zum Übernachtungspreis von DM 0,00 incl. Frühstück gab.

Mit dem bestellten Taxi für fünf ging es dann recht flott zum Hotel, dort erhielten wir die Schlüssel für den wildromatischen Waldwinkel der Mädels und Kurt das Sternchen für Zelendorf. Also nix wie auf zur Besichtigung. Schon der Wahnsinn so ein Vier-Personen-Schlafsaal im 4-Sterne-Hotel. Aber waren wir irgendwann mal etwas anspruchsvoll. Ja, spätestens beim Probesitzen im Bett wollte ich die Hängematte umgetauscht haben. Aber alles meckern half nichts. Kurt hat noch schnell den Zubehörkoffer für die Schulungen demonstriert und die Frage von Ute, was man denn mit den vielen bunten verschieden geformten Papierchen macht hat dann auch noch meine Kreativität geweckt, flugs einen an die Wand gepinnt, den dicken Edding geschnappt und ein Gesicht kreiert, naja, die Sammlung kann bei Ute bewundert werden. Immerhin haben wir uns dann in die Hängematten begeben, alles schön dunkel, doch was ist das – eine Atombombenexplosion – ich bin blind, ich sehe nicht mal mehr die Dunkelheit. Morgen brauch ich garantiert einen Blindenhund. Ne, Ute hat nur ein Foto gemacht aber das werde ich wohl nicht mehr zu sehen bekommen. Wie auch? Immerhin war dann Ruhe und irgendwie haben wir ein paar Stündchen geruht. Kurz nach sechs Uhr war Claudia allerdings schon dabei hin und her zu wandeln. Kurz nach sieben hatte ich die faxen dick und bin dann eben auch ins Bad und habe den Luxus einer Dusche ohne Duschschlauch und Brausekopf ausprobiert. Irgendwie hänge ich aber doch an der herkömmlichen Methode.

Nachdem sich dann auch noch Petra und Ute durchs Bad schleusten, dachte ich, daß wir Kurt Bescheid geben sollten. Immerhin waren wir entgegen der Abmachung auch viel zu früh dran. Nach diversen Trommelwirbeln an der Tür von Zelendorf kam von dort ein Klopfen und ich hab mich wieder verzogen. Der Waldwinkel war versammelt und startklar für das Frühstück.

Frohgelaunt ging es dann Richtung Lobby und voll rein in die Chinajapaneser. Claudia meinte nur trocken, daß die anscheinend nicht nur am Hauptmarkt stehen würden. Irgendwie hatte sie recht und das war nun schon das dritte Mal, daß wir einer Meinung waren. Ich muß mich mal überprüfen lassen, so geht das nicht! Der Frühstückssalon für Konferenzraumbewohner wurde gefunden und erst mal gespachtelt und Kakao bzw. Kaffee gefaßt, sowie der Schlachtplan für den Tag ausbaldowert.

Schlußendlich kamen wir überein doch das Taxi zu beanspruchen statt mit Bussen und Bahnen oder aber gar dem gemieteten Gefährt auf Tour zu gehen. Wir ließen uns also mit zwei Taxen (der einzige Taxi-Bus war anderweitig unterwegs) dann erst mal zu Warner Brothers bringen, zum einen mußte ich meine Bestelliste abarbeiten und zum anderen wollten bzw. sollten die anderen den Laden zumindest mal gesehen haben. Nachdem wir dieses hinter uns gebracht hatten, sah zumindest ich einem grauen Lastentier nicht unähnlich. Beim Versuch die Krokodile in der Budapester Straße zu finden kam uns dann noch der Erwerb eines Diddl’s in die Quere, aber irgendwie haben wir es dann doch bis zum Zoo und weiter bis ins Aquarium geschafft.

Bei diesen Unterwasser-Pseudolandschaften fange ich spätestens nach drei Minuten das Schwanken an, keine Ahnung, aber irgendwie bringt so was immer meinen Gleichgewichtssinn durcheinander. Während die anderen von Becken zu Aquarium zu Basin und wieder wo anders hin eilten, hatten Petra und ich uns an einer kleinen Qualle festgesehen, die statt nach oben immer nach unten auf den Boden zuschwamm, es dann aber doch noch irgendwann mal gerafft hat. Im ersten Stock haben wir beide uns dann in die Cafeteria verzogen, ich kann Terrarien nicht leiden, die stinken mir zu sehr und außerdem bin ich fast mal auf ein Krakadul getreten, da muß ich mir die Teile nicht auch noch in Berlin antun und außerdem hat Kurt eh ein Video davon. Nichts, was er nicht auf Band gebannt hat. Auch das Aquarium ging vorüber, ich mag halt keine eingesperrten Tiere zu schauzwecken. Aber eine Frage hätte ich noch zu einem Plakat. Was hat der Text Berlin Aquarium mit dem darauf abgebildeten Schmetterling zu tun?

Vor dem Aquarium wurde erst mal eine geraucht und viedografiert, dann ging es bis zu den beiden Steinelefanten am Zooeingang und es wurden erst mal wieder Gruppenbilder veranstaltet. Zurück durch das Europa Center wieder in Richtung Gedächtniskirche, schließlich fahren dort die oben offenen Busse für die von Kurt vorgeschlagene Stadtrundfahrt ab, für die um 14.00 Uhr war aber schon alles voll und die Abfahrt um 15.00 Uhr bei einer Dauer von 1,5 Stunden hätte uns doch wieder in zeitliche Bedrängnis gebracht, also wurde die Fahrt auf Sonntag verschoben – ich frage mich nur auf welchen-, und dann ging es zugunsten eines ruhigen Tagesablaufes mal wieder nach Handywalkman mit dem Taxi ins Hotel. Dort wurde dann das Gepäck aus den diversen Tagungsräumen mit Betten geräumt und auf die mittlerweile freien Zimmer verbracht. Unglaublich, richtig eingerichtete Zimmer und Bäder mit kompletten Duschvorrichtungen. Also los, gleich frisch geduscht und die Klamotten gewechselt. Tja und was dann? Bei mir meldete sich mal wieder der Kaffee-Level, Achtung unterste Grenze! Also Petra-Vierbein gefragt und ab nach unten in die Bar. Kurt wollte ja eigentlich im "Biergarten" vor dem Hotel sein, aber irgendwie habe ich mich mit Petra darauf geeinigt, daß es inzwischen eigentlich ziemlich Naß vom Himmel kommt. Bei unserem Käffchen sahen wir dann auch Kurt wieder von draußen reinkommen, den wir dann auch noch abgefangen haben. Gegen 17.30 Anruf bei Ute und Claudia, um sie zu erinnern, daß für 18.00 Uhr das Taxi bestellt war – und PANIK – nein wir haben nicht geschlafen, wir doch nicht, wir haben fern gesehen und die Zeit versäumt.

Das Taxi tauchte auf und der zweite Anruf – Äh Hallo, Taxi ist da – folgte. Und irgendwann dann auch Ute und Claudia und schon wieder ging es nach Berlin zur Universal Hall. Heute hatten wir mehr Glück und die Höhle war doch tatsächlich geöffnet und gab Futter ab, dem wir auch zusprachen. Beim Verlassen entdeckten wir dann schon wieder die erste oder noch eine der letzten Weihnachtsfensterdekorationen und warteten eigentlich nur noch auf den Weihnachtsmann und seine Rentiere.

Nachdem dieser nicht mit uns wollte, gingen wir dann doch zur Halle um nicht wieder die Plätze mit direkter Aussicht auf die Scheinwerferbatterie zu haben. Bei den drei Mädels aus Hannover war dann auch noch ausreichend Platz für uns vorhanden und so setzten wir uns lieber der Beschallung als der Bestrahlung aus.

Die bei Manu bestellte Viedoaufnahme von B1 wurde noch mal abgefragt und wir erhielten die Bestätigung, daß sie ganze 1,5 Minuten aufgezeichnet hatte. Gute Nachrichten für uns, so konnten wir Frau Graff mitteilen, daß Sie eine der Videoaufnahme von uns erhalten würde. Immer wieder schön, wie man mit solchen Dingen den Menschen eine Freude machen kann, aber das war eigentlich erst etwas später am Abend.

Zunächst ging es wieder mal so los wie gestern, was ich mir jetzt wohl doch sparen kann und dann wurden die Herren im Ring aktiv.

Zuerst wurden wir von Robby Brookside vs. Tony St. Clair, Ringrichter Manfred Koch über 4 Runden in Bann gezogen. Täusche ich mich, oder haben sich die Herren heute etwas mehr ins Zeug gelegt. Wie dem auch sei, heute nur mir Block und Bleistift bewaffnet hab ich mich etwas mehr auf die Kämpfe und das Fotografieren geworfen. Schon doof, wenn man wirklich alles alleine machen muß. Hiermit erkläre ich, daß ich ab sofort nur noch mit Fotograf reisen werde, wer bin ich denn? Oder lag es einfach mal wieder an der Hose? Jedenfalls gab es für Robby gelb und ne Geldstrafe in Höhe von DM 30,00 und den Sieg in der 4. Runde nach einer Power Bomb. Wer sagt’s denn, vielleicht laß‘ ich mich von der Hose noch ablenken, aber immerhin krieg ich inzwischen doch noch das ein oder andere mit.

Tja danach durften wir Eric Schwarz gegen Karsten Kretschmer (wer hat dich mit Stone Cold verwechselt – ach so, das war neben dem Wohnheim für Sehbehinderte – alles klar) Ringrichter noch immer Manfred Koch über 5 Runden bewundern. Das ganze endet damit, daß es ein Aua gab und Karsten ausgezählt wurde. Aus sportlichen Gründen hat Eric daraufhin auf den Sieg verzichtet, somit no contest. Anzumerken ist vielleicht noch, daß die beiden eng umärmelt die Halle verlassen haben. Ist halt immer gut wenn man jemanden als Stütze hat.

Um den Abend nicht so in die Länge zu ziehen folgte dann das Tag-Team-Match Jonny South + Danny Royal gegen Drew McDonald + Eddi Steinblock, aus irgendwelchen Gründen ging der Sieg heute an die Guten. Soviel hierzu.

Der Höhepunkt der Veranstaltung sollte dann schlußendlich auch noch folgen: Der Kampf um die Europameisterschaft: Der amtierende Meister Mile Zrno gegen den Herausforderer Ecki Eckstein.

Zuerst die Europaflagge gefolgt von Hotte Heinrich, später die nächste Flagge getragen von einem mittlerweile wieder einwandfrei laufenden Karsten Kretschmer gefolgt von Ecki und wieder eine Flagge getragen von einem ebenfalls wieder hergestellten Eric Schwarz hinter der Mile nachwetzte. Tja, dann im Ring dann die kürzeste Schweigeminute schlechthin in Gedenken an Owen Hart (ne Stoppuhr wäre angebracht gewesen), dann die Hymen und die Vorstellung der Adjutanten, sowie der Hinweis, daß es über 12 Runden zur Sache gehen sollte. Wer sich auf zumindest einige langweilige Runden – zwecks Kräftesparens – eingestellt hatte wurde ausgesprochen angenehm überrascht. Ein kleines Intermezzo mit Hotte Heinrich gab es für mich auch noch, wie konnte ich nur den Schleppi vergessen? Es wurde aber zumindest symbolisiert, daß ich heute mit Papier und Stift bewaffnet war, was anscheinend zur Beruhigung beitrug.

 

 

Nach dem Kampf um die Europameisterschaft, der wirklich mitreißend war – schätzungsweise seit langem das Beste, das ich zu sehen bekommen habe – war dann noch einmal große Vorstellung aller Mitwirkenden, diesmal aber in Zivilklamotten – und ein nettes wir haben uns doch alle so lieb. Was allerdings einen‚Tränensturm auslöste war die Ankündigung, daß das Turnier am Schützenplatz stattfinden würde. Vollendes ans Wasser gebaut wurde bei der Ankündigung, daß das ganze 60 Tage dauern sollte. Na ich weiß nicht, warum überlegen wir schon wieder wie wir da möglichst oft und möglichst lange hinkommen?

Tja und dann durften noch mal Ecki und Mile in den Ring um die Blümchen abzuholen. Und dann – NEIN Herr Eckstein, jetzt reicht es aber wirklich, schon beim Ansatz des Wurfwinkels fing ich an zu zetern, warum müssen wir das jetzt wieder durchmachen. Volltreffer Claudia – Karsten leider gestorben, wie ich schön während des Kampfes Schwarz – Kretschmer auf die Karsten Chants reimte Karsten im Kasten, die Claudia wird’s freun‘ und dich persönlich betreun. Naja, schön ist was anderes, aber treffend war es, zumindest bis zu den Blumen, für die striktes Berührungsverbot ausgesprochen wurde. Dann braucht man natürlich noch ein Foto mit Ecki und Blumen und .... wir haben uns vorsichtshalber mal in Richtung Bar begeben und ausreichend Getränke geordert, kann ja dauern bis das mit dem Duschen vorbei ist (hatten die auch welche ohne Brauseköpfe und Schlauch?).Ute erhielt bereits das Angebot bei Bedarf zu Petra und mir zu flüchten, also waren erst mal alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Wir nahmen Platz und harrten der Dinge die da kommen würde. Die Technobeschallung war laut und scheinbar allererste Sahne, nur was soll ich mit sowas und dann fingen die einen und der andere noch das Tanzen an bitte, wenn’s schön macht. Warum lagen die Blumen eigentlich auf dem Tisch genau im Weg vor mir? Keine Chance noch irgendwas anderes unterzubringen. Na hab ich mir doch den Hinweis erlaubt, daß, wenn man sich schon Sorgen um das Vertrocknen der Blumen macht vielleicht die Frage nach einem entsprechenden mit Wasser gefülltem Gefäß angebracht wäre. Ergebnis: Kurzfristig wurde Hirn eingeschaltet und die Blumen mit einer Mammutvase versehen mal wieder genau so auf den Tisch gestellt, daß die Kommunikation mit Kurt und Claudia nicht mehr gewährleistet war. Der Tänzer faszinierte mich absolut, das muß an den Schuhen liegen, das können nur die Schuhe sein. Irgendwie gelang es mir die anderen damit anzustecken und der Herr trug zu unserer allgemeinen Erheiterung bei und verkürzte uns freundlicherweise die Wartezeit. Während er mit einem einzigen Seitwärtsschritt hin und her versuchte die Halle in ihrer ganzen Breite zu durchmessen und dabei elegant mit den Armen fuchtelte entdeckte Claudia uns Ecki. Vorbei der Spaß, der Ernst fängt wieder an. Selbiger hatte dann doch noch die Güte sich zu uns zu gesellen und Claudia konnte u. a. nach dem Foto mit Ecki und Blumen fragen. Mittlerweile war es mir durch Umrunden des Tisches gelungen mit Kurt in Kontakt zu treten und diesen um eine Videoaufnahme der Angelegenheit zu bitten, nur vorsichtshalber, für den Fall, daß er keine Lust mehr hätte mit seiner Kamera zu spielen, man weiß ja nie. Auch dieses wurde in vollendeter Form erledigt und Ecki machte die Fliege. Claudia überlegt laut auf welche Kissen diese Bild gedruckt werden würde und ich schlich mich schon wieder um den Tisch zu Kurt, da die Blumen schon wieder im Weg standen. Ich bat um eine Aufnahme der Schuhe, nachdem mich Kurt endlich verstanden hatte, wurde auch diese Bitte prompt erfüllt und vom inzwischen wieder aufgetauchten Blumenspender mit einem etwas unschönen Kommentar unterlegt. Ich will doch bei uns auf dem Dorf nur den Tanzstil der großen weiten Welt einführen und brauche hierzu lediglich ein Demonstrationsvideo!

Tja dann haben wir uns eigentlich verabschiedet und dabei noch die ein oder andere Einladung für die Insel erhalten. Welche Insel, ist eine Art Pub bzw. Café, gleich um die Ecke. AHA.

Die Hannoveranerinnen wollten dort hin und waren auch im Aufbruch und hatten uns irgendwie überredet mitzugehen, weil, sie kennen den Weg, gleich um die Ecke. Aha. Beim Verlassen der Halle dann der Eklat. Streichen die doch Karsten über den Kopf. Das wollte Claudia doch machen!! Protest: Das war meine Idee. Naja, jeder darf mal, spart dann ja wohl das polieren. Nach diesem Aufenthalt ging es dann mehr oder weniger unverzüglich in Richtung Insel, haben wir gedacht, irgendwie lag auf dem Weg dann nichts mehr und die Diskussion begann, ob es nicht der Laden einfach über die Straße sein könnte, in dem die diversen Herren gestern schon angetroffen wurden. Äh keine Ahnung, wir dachten ihr wüßtet wo. Das Ende der Diskussion war, daß zwei Spione mal weitergingen während der Rest Siesta und die Stellung hielten. Die Spione kehrten unverrichteter Dinge zurück und wir kehrten um um den anderen Laden mal abzuchecken. Und siehe da es ward Licht und der Laden war der Richtige. Leider gab es einige Platzprobleme und wir beschlossen dann eben die Flucht ins Hotel anzutreten. Also wieder Handywalkman und ein Tänzchen, kann ich mir einfach nicht verkneifen, aber diesmal war wohl Schlafmusik angesagt, nicht so ganz meine Welle. Winkend haben wir uns aus dem Taxi noch mal verabschiedet und brausten davon in Richtung Hotel um noch wenigstens kurz unsere Zimmer zu sehen und zu bewohnen. Obwohl manches Zimmer habe ich eigentlich nur zum Gepäckabstellen, Duschen und Gepäckabholen gesehen, ich könnte also mit Recht behaupten, daß sich die Zimmer in Berlin wenigstens rentiert haben.

Nach dem obligatorischen wir rauchen noch eine zur guten Nacht in trauter Runde mit Kurzansicht der heutigen Videoaufnahmen haben wir uns dann in die Fallen begeben um die nicht ganz so hängenden Hängematten etwas abzuhören. Vorsichtshalber habe ich schon mal Ciao gesagt, immerhin wollte ich um 09.00 Uhr schon die Heimreise per Bummel-IC antreten um gemütlich diese Zeilen zu verfassen.

Anzumerken wäre noch, daß Kurt in dieser Nacht "Damenbesuch" der dritten Art zu verzeichnen hatte. Nach etwa 10 Minuten konnte er sich nach seiner Aussage jedoch von dem gelb-schwarz geringelten Mädchen befreien indem er einfach das Fenster öffnete.

Tja Petra hat mir beim Frühstück dann noch Gesellschaft geleistet, irgendwie hat sie zwar den Wecker nicht gehört, aber ich war nicht schnell genug am Handy und so haben wir dann eben einträchtig unseren Kaffee geschlürft und die Brötchen bestrichen, belegt und vertilgt. Als wir dann wieder nach oben gingen schlichen da doch schon uns bekannte Gesichter, mehr oder weniger Wach über den Gang und ich hab mich dann eben nochmal schnell Verabschiedet und bin dann mit meinem Gepäck auf die Flucht aus Berlin gegangen, auf zum Bahnhof, Ticket erworben und auf den Zug gewartet, der mich dann auch wieder nach Hause gebracht hat. Gegen 16.00 Uhr, war für mich der Ausflug beendet und der größte Teil dieser Zeilen im wahrsten Sinn des Wortes im Kasten. Kasten Claudia, nicht Karsten.

Gegen 19.00 Uhr habe ich dann mal bei meinen "Leidensgenossen" angerufen und die Mitteilung erhalten sie wären in Pottenstein. Pottenstein? Ja 40 km Stau auf der Autobahn bei Hof, da sind wir eben runtergefahren und per Landstraße auf dem Heimweg.

Folgende Informationen stammen von meinem in den Wagen eingeschmuggelten PKW-Spion, schließlich sollen die Abenteuer auf der Rückreise ja nicht zur Gänze im Dunkeln bleiben. Besonderes Augenmerk wird hierbei wohl die Aufnahme einer Wrestlingsammlung bzw. der Transport eines unantastbaren Blumenstraußes erhalten.

Also, wie kamen denn die Anderen so nach Hause? Bis zur Aufnahme der Wrestlingsammlung in Auerbach soll die Fahrt recht ereignislos verlaufen sein und Kurt und Claudia einen Schönheitschlaf genommen haben. Anzumerken ist, daß der Schlaf zumindest für eine bis dahin ruhige Fahrt sorgte. Nachdem dann die einzelnen Teile einer nicht unerheblichen Sammlung eingepackt waren, mußte Claudia den Strauß aufgrund des mittlerweile nicht mehr zu übersehenden Platzmangels halten. Angebot diesen Strauß anderweitig zu lagern oder halten zu lassen wurden massiv abgelehnt. Unterbrochen von dem einen oder andere Ecki, nebst diverser Seufzer. Und dann noch ein kleiner Stau mit nachfolgenden Umwegen ab Hof. Nix wie runter von der Autostrada und quer durch die Pampa, bis Bayreuth ging das Ganze ja noch glatt, aber dann ..... Endlich ein Schild Fränkische Schweiz und ..... wieder daneben, seufzende Mitfahrer gaben Statements ab, daß Fahrer und Navigator nicht Karte lesen könnten, ich hab dann auch noch im größten Durcheinander angerufen (war das die Rache für München?) und irgendwann ein Schild "Nürnberg". Claudia – neuerdings für die Richtungsangabeschreie zuständig – erklärte: Dort geht’s lang.

Schlußendlich sind dann – wie immer – doch wieder alle zu Hause angekommen

Verletztenliste: Keiner

Verlierer: Karsten und die Stadtrundfahrt